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| aktualisiert am 2.August 2023 - Wirtschaft weltweit
Die USA möchten ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von China reduzieren - mit Hilfe von "Nearshoring". Aber was genau ist Nearshoring? Welche Länder profitieren davon? Und Ist es überhaupt realistisch, dass Amerika China als wichtigsten Handelspartner ersetzt? Mehr Infos im Video!
Die Welt beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die Abhängigkeit von China verringert werden kann. Besonders die USA stehen im Fokus, da die meisten Importe des Landes seit den 1990er Jahren aus China stammen. Die Pläne zur Veränderung dieser Abhängigkeit sind ambitioniert. Die Lösung könnte im sogenannten "Nearshoring" liegen. Nearshoring bedeutet, dass Unternehmensprozesse ins nahe gelegene Ausland verlagert werden - im Falle der USA also zum Beispiel nach Mexiko oder Kanada. Im Gegensatz dazu bedeutet Farshoring die Auslagerung ins weit entfernte Ausland.
In den USA nehmen Unternehmen weiterhin Leistungen aus Asien in Anspruch, vor allem aus China. Der Trend geht jedoch in Richtung Nearshoring, und das schon seit der Einführung der Chinazölle durch Präsident Trump im Jahr 2018. Lieferketten aus Asien sollen ersetzt werden, und die USA schauen sich in der Nachbarschaft um, mit milliardenschweren finanziellen Anreizen, wie aus dem kürzlich beschlossenen "Inflation Reduction Act".
2018 flossen beispielsweise bereits 35 Mrd Dollar an Auslandsinvestitionen nach Mexiko, davon 15 Mrd. aus den USA. Selbst China versucht, den mexikanischen Aufschwung für sich zu nutzen. Der Rückzug von Unternehmen aus China und die Verlagerung der Produktion nach Mexiko oder der Aufbau von Produktionsstätten chinesischer Unternehmen in Mexiko führen zu einem Boom in der Region.
Mexiko, mit seinen günstigen, gut ausgebildeten Arbeitskräften, passabler Infrastruktur, und zahlreichen Freihandelsabkommen, wird also zu einer interessanten Investitionsdestination.
Auch Kanada erlebt eine ähnliche Situation, mit einer Teuerungsrate von 2,8% und einem Wirtschaftswachstum, das das Land für ausländische Unternehmen, besonders im Automotive-Bereich und IT-Sektor, attraktiv macht.
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