Um das Video zu sehen, müssen Sie erst die Cookies akzeptieren.
Sie können die Cookie Einstellungen hier ändern.
| aktualisiert am 19.Juli 2022 - News
Deutschland möchte sich unabhängig vom russischen Erdgas machen und investiert satte 2,5 Mrd. Euro in LNG-Terminals. Kritiker fragen sich aber, wie sinnvoll und effizient der Bau von deutschen LNG-Terminals wirklich ist.
Um den Ausfall der russischen Erdgas-Lieferungen nach Deutschland ausgleichen zu können, errichtet die deutsche Bundesregierung bis Ende 2022 zwei LNG-Terminals im Wert von 2,5 Milliarden Euro. Insgesamt gibt es derzeit in Europa 21 LNG-Terminals mit einer Kapazität von 158 Milliarden Kubikmeter. Die meisten davon - nämlich ein Drittel - liegen in Spanien und werden nur zu 20 bis 30 Prozent genützt.
Darum gibt es bereits jetzt warnende Stimmen, die sagen: Brauchen wir wirklich so viele LNG-Terminals? In einem Blitz-Genehmigungsverfahren wurden die deutschen Projekte durchgewunken. Am 21. Dezember 2022 sollen sie in Wilhelmshaven und Brunsbüttel im Betrieb gehen.
Schon vor dem Bau Deutschlands ersten Terminals für verflüssigtes Erdgas gibt es allerdings Bedenken. Aufgrund der schnellen Umsetzung und des Zeitdruckes bei ökologischen Prüfungen werden noch einige Fragen offen: Denn neben den deutschen LNG-Terminals, insgesamt 4, sind auch 26 weitere bzw. Erweiterungen der bestehenden geplant. Also stellt sich schon die Frage: Macht das alles sind? Die EU-Kommission rät auf alle Fälle dazu, sich untereinander, unter den Mitgliedstaaten, besser abzustimmen und natürlich auch bereits vorzusehen, dass die LNG-Terminals als zur Anlandung von Wasserstoff zum Beispiel verwendet werden können.
#LOOKAUT #NEWS #Deutschland #LNG #Flüssiggas #Erdgas #Energiekrise #Russland #Ukraine #Sanktionen #Gaskrise #Wirtschaft #Außenwirtschaft