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| aktualisiert am 24.Januar 2023 - News
In Schweden wurden 2023 Seltene Erden gefunden. Die EU hofft nun darauf, bei Seltenen Erden unabhängig von China zu werden. Denn bisher stammen 80 % dieser Metalle aus China. Doch wie schnell kann Schweden die Metalle fördern? Mehr Infos im Video.
240.000 Tonnen betrug 2020 die weltweite Produktion von seltenen Erden. Meist kommen die Rohstoffe aus China. Doch nun gibt es auch in Kiruna in Schweden einen gigantischen Fund an selten Erdoxiden und Seltenen Erden. Wird das den Abbau und die Verarbeitung des besonderen Rohstoffes in Europa künftig möglich machen?
Doch zuerst: Was sind Seltene Erden eigentlich? Seltene Erden sind eher weiche Metalle mit einer steinigen bis silbrigen Farbe. Wie viele Seltene Erden gibt es? Die 17 Metalle bestehen aus den chemischen Elementen der dritten Gruppe des Periodensystems. Seltene Erden werden in leicht und schwer eingestuft. Sie werden unter anderem in der Glas- und Keramikerzeugung genutzt sowie für Windkraftturbinen, Handys und Batterien verwendet. Auch der Elektrofahrzeugmarkt ist einer der größten Abnehmer. Sind Seltene Erden selten? Seltene Erden sind gar nicht so selten, die werden nur selten abgebaut, da der Abbau nicht sehr nachhaltig erfolgen kann. Daher hat China auch so eine große Monopol-Stellung.
Besonders nachhaltig ist der Abbau und die Verarbeitung von Seltenen Erden jedoch nicht. Laut UNO hängen etwa ein Drittel aller Menschenrechtsverletzungen mit dem Abbau von Rohstoffen zusammen. Dabei handelt es sich vor allem um bewaffnete Konflikte, Kinderarbeit und Umweltverschmutzungen. Mitunter deshalb will sich Europa nun, was den Abbau von seltenen Erden anbelangt, von China unabhängig machen.
Leider wird es aber noch einige Zeit dauern, bis in Kiruna tatsächlich Seltene Erden gefördert, geschweige denn verarbeitet werden können. 15 Jahre, um genau zu sein. Europa muss sich also noch etwas gedulden, bis es den Abbau der besonderen Metalle selbst in die Hand nehmen kann.
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