Norwegen oder Norditalien: Welche Wirtschaft ist grüner?

| aktualisiert am 12.April 2023 - Wirtschaft weltweit 

Norditalien und Norwegen investieren in eine nachhaltigere Wirtschaft. Während die Wirtschaftsmetropole Mailand nicht mehr Smog-Hauptstadt Europas sein will, ist Norwegen bereits E-Mobility-Spitzenreiter – auch bei Fähren! 

Mailand, als Europas Smog-Metropole Nummer eins, kämpft mit Umweltproblemen wie Verkehrsbelastung, Luftverschmutzung und Abfallthemen. Darum werden nun ökologische Projekte gefördert, um die Situation zu verbessern. Bis 2030 sollen 13 Mrd. Euro private und 2 Mrd. Euro öffentliche Gelder in das ökologische Upgrade der Stadt investiert werden, was die höchsten Immobilieninvestitionen in einer Stadt in Europa bedeutet. Es werden neue Wohnungen gebaut, Parks errichtet und Gebäude saniert. Italien plant bis 2026 insgesamt 70 Mrd. Euro für den grünen Wandel im ganzen Land zu investieren, vor allem in Agrar- und Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Mobilität und Energiewende. Es gibt zahlreiche neue Projekte, die sich auf Technologien konzentrieren, die Abfälle recyceln und wiederverwertbar machen. Die WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Gudrun Hager berichtet vor Ort aus Mailand.

In Norwegen, einem Vorbild für Green Economy, ist das Land weltweit führend im Bereich Elektromobilität mit der höchsten Anzahl an batteriebetriebenen Personenkraftwagen. Aber in Norwegen gibt es nicht nur massenweise E-Autos, sondern sogar schon elektrifizierte Fähren, die den Pendler:innen zur Verfügung stehen. Norwegen plant, sich als Pionier für zukünftige Transportlösungen zu positionieren und finanziert eine grüne, nachhaltige Wirtschaft aus den Einnahmen aus der Ölindustrie. Der WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Martin Glatz berichtet vor Ort aus Oslo. 

▬ Themen im Video ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
00:00 - Italien & Norwegen: gezielte Förderung von Öko-Investitionen
00:19 - Mailand: Smog-Metropole investiert Milliarden in Nachhaltigkeit
01:59 - Norwegen: Vorreiter bei E-Mobility

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