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Inflation aktuell: Die Wirtschaft dieser Länder trifft es am meisten

| aktualisiert am 20.Mai 2022 - Wirtschaft weltweit 

Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine die Energie- und Versorgungskrise sorgen aktuell für eine weltweit steigende Inflation. Aber wie gehen einzelne Länder damit um? 

Was bedeuten die Preissteigerungen für die globale Wirtschaft? Und wie gehen einzelne Staaten damit um? Drei WKÖ-Wirtschaftsdelegierte informieren aus drei Region – Argeninien, das Baltikum und die Türkei – über die Inflation und deren Auswirkungen.

In der Türkei wurde im Mai 2022 eine Inflationsrate von 70 Prozent erreicht. Dabei sprechen Experten sogar von 100 Prozent. Die Preise für Lebensmittel und Energie werden für die türkische Bevölkerung inzwischen unleistbar. Das Dilemma ist, dass ein Teil dieser Inflation auch hausgemacht ist: Durch die unglaublich lockere Geldpolitik 2021 ist die Inflationsrate stark angestiegen und der Kurs der türkischen Lira um 50 Prozent gesunken. 

In Argentinien ist die Inflation kein neues Phänomen, sondern fixer Bestandteil des täglichen Lebens. 2022 wird die argentinische Inflation 65 Prozent betragen, 2021 lag sie knapp über 50 Prozent. ArgentinierInnen haben aber gelernt, mit der Teuerung umzugehen. 

Die baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen sind in der Europäischen Union Spitzenreiter bei der Inflation. In der EU-Inflations-Statistik im April 2022 lagen sie geschlossen auf den Rängen eins bis drei. Estland erreichte eine Teuerung von 19 Prozent. Dieser Trend hat aber bereits Ende 2021 eingesetzt und er wurde zur Achillesferse der ansonsten sehr erfolgreichen Wirtschaftserholung nach der Corona-Pandemie. Der Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat die bereits angeheizte Inflation noch weiter befeuert. 

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