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| aktualisiert am 29.September 2022 - News
Was hat die Energiekrise mit Lebkuchen zu tun? Deutschlands Lebkuchen-Produzenten leiden aktuell unter den steigenden Energiepreisen. Droht uns darum zu Weihnachten eine lebkuchen-freie Zeit? Wir erklären’s im Video.
Bis zu 84.500 Tonnen Weihnachtsgebäck im Wert von 251 Mio. Euro werden jährlich in Deutschlands Lebkuchen-Fabriken produziert. Doch die Energiekrise und die immer weiter steigenden Preise setzen vielen Produzenten hart zu.
Denn Produzenten von Lebkuchen haben einen hohen Energieverbrauch: Die im Ofen gebacken Kekse müsen im Anschluss kühl gelagert werden – diese Prozesse sind sehr energieintensiv. Damit hohe Gaspreise nun nicht zu Produktionsausfällen im Herbst 2022 führen, haben einige der führenden Nürnberger Lebkuchenhersteller schon im Juli 2022 begonnen, Weihnachtslebkuchen herzustellen. Im Drei-Schicht-Betrieb und das 6 Tage die Woche.
Der Grund: Die Lager anzufüllen, bevor die Energiepreise noch weiter ansteigen. Dabei sind die Kosten ohnehin schon in die Höhe geschnellt. So hat etwa der Nürnberger Lebkuchenhersteller Schmidt, einer der weltweit größten Versandhändler von Lebkuchen, mit einem Umsatz von über 100 Mio. Euro die Mehrkosten aufgrund der gestiegenen Energiepreise in diesem Jahr schon mit ca. 4,5 Mio. Euro beziffert.
Ein Viertel der deutschen Lebkuchen-Exporte geht übrigens nach Polen, Österreich und Frankreich.
Der WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Andreas Haidenthaler berichtet vor Ort aus Bayern.
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