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| aktualisiert am 12.Oktober 2022 - News
Die Preise für Brennholz, Bricketts und Pellets sind so hoch wie nie. Bosnien Herzegowina hat daher ein Exportverbot für Holz beschlossen. Wie lange es gilt und welche Produkte betroffen sind, erfahrt ihr im Video.
Gasengpässe, Stromknappheit und jetzt wird auch noch der Holz-Pelletsmarkt immer knapper. Zwar produziert Österreich mehr Pellets, als verbrannt werden. Doch Ausfälle der großen Produktionsländer Russland und Ukraine führen zu internationalen Engpässen.
Seit Mitte Juni 2022 gilt daher in Bosnien und Herzegowina ein Exportverbot für Holz. Diese Regelung wurde nun verlängert - und hat vor allem drei Gründe:
1. Das Sicherstellen von ausreichend Material für die lokale Produktion.
2. Das Vorbeugen von nachhaltigen Schäden für die lokalen Wälder.
3. Die Vermeidung von Engpässen bei der Versorgung der Bevölkerung.
Mit rund 53 Prozent Waldfläche zählt Bosnien und Herzegowina zu den waldreichsten Regionen Europas. In Hinblick auf Produktionsmengen, Beschäftigungen und den Export ist die Holz- und Forstwirtschaft einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes.
Dennoch spricht sich das Land für eine Verlängerung des Holzexport-Verbotes aus. Die ursprüngliche Regelung war relativ weit gefasst und für 90 Tage in Kraft. Mit 20. September 2022 wurde die Regelung nun angepasst und vorerst bis Ende Oktober 2022 weiter verlängert. Jetzt sind nur noch 13 konkrete Produktgruppen betroffen. Vom Export nach wie vor ausgenommen sind Briketts und Pellets sowie Rundhölzer.
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