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| aktualisiert am 16.Dezember 2022 - News
Die EU und ASEAN vertiefen ihre strategische Partnerschaft, um unabhängiger von China zu werden. Anlässlich des 45-jährigen Jubiläumsgipfels wurden außerdem Milliarden-Investionen in die ASEAN-Staaten beschlossen.
Wie kann die EU unabhängiger von China werden? Eine Möglichkeit ist die noch engere Zusammenarbeit mit den ASEAN-Staaten. Dafür soll es jetzt von Seiten der EU eine Unterstützung in Milliardenhöhe geben. Anlässlich der diplomatischen Beziehungen und dem 45-Jahre-Jubiläum soll die strategische Partnerschaft zwischen der EU und den ASEAN-Staaten noch einmal vertieft werden.
Sei es im Bereich der Konnektivität, der nachhaltigen Transformation, der Digitalisierung oder auch im bilateralen Handel. Immerhin ist ASEAN der drittgrößte Handelspartner der EU. Kommissionspräsidentin Von der Leyen hat auch bereits ein Investitionspaket angekündigt, mit dem private Investitionen in Höhe von 10 Mrd. Euro mobilisiert werden sollen.
Aus Sicht der österreichischen Betriebe ist das natürlich sehr zu begrüßen, nicht nur aufgrund der großen Absatz- und Exportchancen für österreichische Unternehmen, sondern auch aufgrund der hohen geopolitischen Relevanz in aktuellen Zeiten wie diesen.
Indonesien, Thailand und Brunei sind drei der insgesamt zehn ASEAN-Länder. Die EU will von ihnen als verlässlicher Partner angesehen werden. Gemeinsam will man sich breiter aufstellen und sich von China unabhängig machen. Mit dem Investitionspaket soll unter anderem die grüne Wende in den ASEAN-Staaten vorangetrieben werden. So wurde beim Gipfel 2022 entschieden, Vietnam beim Ausstieg aus der Kohlenutzung und Umstieg auf erneuerbare Energien zu unterstützen.
Auch Thailand erhofft sich vom Gipfel in Brüssel neue Kooperation und Investitionen aus Europa. Für Thailand liegt der Schwerpunkt des EU-ASEAN-Gipfels auf dem Thema "Bio-Circular Green Economy". Der amtierende Premierminister General Prayut will die Weltbühne nutzen, um hier Thailand aktiv zu positionieren. Hinter dem Buzzword "Bio-Circular Green Economy" verstecken sich in Thailand viele Themen. Diese reichen von nachhaltigen Technologien für die Landwirtschaft bis hin zu Bio, Pharmaka und sogar erneuerbaren Energien. Thailand hat zwar gute Grundvoraussetzungen in diesen Industrien, aber noch geringes Know-how. Dieses liegt nämlich bei großen und mittelgroßen europäischen Firmen.
Die Leiterin der EU Representation der WKÖ - Veronika Möller - berichtet vor Ort aus Brüssel.
Der stv. WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Stefan Psota berichtet vor Ort aus Bangkok.
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